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Dänemark, Mitte des 19. Jahrhunderts: Das Land ist berauscht von seinem Sieg gegen die Preußen 1851. Der Ruf nach der Annexion Schleswigs ins dänische Königreich wird immer lauter, noch überwiegt allerdings die Angst vor den Konsequenzen dieser massiven Provokation gegenüber Preußen. Die Brüder Peter und Laust wachsen trotz Armut wohlbehütet und glücklich auf dem Land auf. Peter geht zur Schule, während der ein Jahr ältere Bruder Laust dem kriegsversehrten Vater und der Mutter auf dem Hof hilft. Die beiden Jungs lernen die kluge und schlagfertige Gutsverwalterstochter Inge kennen und schon bald verbindet die drei eine tiefe Freundschaft. Doch auch der aus dem Krieg zurückgekehrte Sohn des Barons, Didrich, hat ein Auge auf das junge Mädchen geworfen. Fern von dieser ländlichen Idylle plant man in Kopenhagen die Annexion Schleswigs und lässt es damit auf einen Krieg mit dem Deutschen Bund und Preußen ankommen. Der Politiker und Theologe Monrad lässt sich von Dänemarks erster Tragödin, Johanne Luise Heiberg, in Rhetorik und Demagogie schulen. 150 Jahre später läuft Claudia mit ihrer Schulklasse über das ehemalige Schlachtfeld von Düppel. Sie hat ihren Bruder im Afghanistan-Krieg verloren, ihre Familie ist zerrüttet. Am Rande eines völligen Zusammenbruchs akzeptiert sie die Anstellung als Haushaltshilfe im Herrenhaus des alten Barons Severin …