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Oma Anni, vollauf damit beschäftigt, die Familie Häberle zusammenzuhalten, bereitet energisch die Taufe des kleinen Thaddäus vor, auch gegen den Willen von Sohn Gottfried und Enkelin Maria. Nur dem Pfarrer vertraut sie ihre Sorge an, dass es sich bei dem Kleinen um ein Unterrieslinger Kuckuckskind handeln könnte – das natürlich umso dringlicher getauft werden muss. Ausgerechnet Klara steht an ihrer Seite, denn die hat neuerdings die abgefahrene Idee, dass der Geist des toten Ludwig Rossbauer in Thaddäus gefahren sein könnte. Manchmal ist Oma Anni ganz froh, wenn sie neben ihren Tarotkarten und dem gelegentlich Schnäpschen eine von Klaras speziellen Zigaretten erwischt. Und ein Stein fällt ihr vom Herzen, als die Schwestern mitsamt dem Kleinen tatsächlich in der Kirche erscheinen.