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Veit sucht nach Wegen, dem Dienstmädchen Karla auch körperlich näher zu kommen, wieder spielt er dabei seine Machtposition aus. Luise beobachtet die beiden und sieht sich darin bestätigt, dass Veit als Mann alles bekommen kann, was er will, während ihr – als Frau – nahezu sämtliche Türen verschlossen bleiben.
So wird auch Veits Beinverletzung vom Hauspersonal in eine männliche Heldengeschichte verpackt, in der Veit angeblich einen Wilderer auf frischer Tat ertappt und sich dabei einen Beinschuss eingefangen habe.
Auf Veits Geburtstagsfeier, auf der auch ein ehemaliger Militärkamerad Veits, Dr. Knecht, und dessen Schwester Adalind anwesend sind, begegnen sich die Geschwister wieder. Luise scheint wie ausgewechselt und mimt zunächst die brave Schwester. Eigentlich jedoch verfolgt sie den Plan, ihren Bruder durch subtile Anspielungen, Streiche und Enthüllungen vor dessen Gästen zu blamieren und somit dort zu packen, wo es ihn am meisten schmerzt, bei seiner Ehre.
Doch Luise muss feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, als Frau einen Mann bloßzustellen. Ein neuer Plan muss her – und der hat mit einem Fahrrad zu tun, das Dr. Büchner für Luise besorgen soll.