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Lisa arbeitet als Logopädin in einer Kinderklinik. Sie führt ein zurückgezogenes Leben: Ihren Kolleginnen gegenüber erfindet sie einen kontrollierenden Ehemann, um Verabredungen zu entgehen. Nachts wird Lisa von schlimmen Alpträumen heimgesucht, die sie schweißgebadet aufwachen lassen. Da entdeckt man in dem alten Haus gegenüber den Körper eines Mannes, der vor 30 Jahren gestorben ist – und der in seinem Testament überraschenderweise Lisa zur Erbin des großen Hauses erklärt. Verwirrt, aber auch neugierig zieht sie um und stellt Recherchen zu dem Verstorbenen an. Was hat das Bibelzitat „Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein- und ausgehen“ (Johannes 10,9) zu bedeuten, das er auf dem Testament hinterließ? Und warum nannte er sein selbst verfasstes Buch „Wenn du dich verirrt haben wirst“? Beim Aufräumen fallen Lisa seltsame Geräusche hinter den Mauern auf, und als sie nachts aufwacht, hat sich ein Stück der Tapete von selbst gelöst. Kurzentschlossen haut Lisa ein Loch in die Wand – und entdeckt dahinter einen weiteren großen Teil des Hauses, in den sie vorsichtig vordringt. Sie folgt sonderbarer Opernmusik, die von einem alten Schallplattenspieler kommt, und erschaudert: Vor ihr steht ein halbnackter Mensch mit einem Wildschweinkopf, der langsam immer näher kommt … Lisa flieht Hals über Kopf und verirrt sich schnell in immer neuen, fremdartigen Räumen. Das Haus ergreift Besitz von ihr, und auf einmal ist sie in ihrem eigenen Heim eingemauert …
Hervé Hadmars packender Psycho-Thriller versetzt in der ersten Folge den Zuschauer mit der Heldin tief in die unheimliche Parallelwelt des großen fensterlosen Hauses, aus dem kein Weg mehr hinausführt.