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Georg Altmann, streitlustiger Wortführer einiger Bio-Milchbauern, war in letzter Zeit mehrfach heftig mit Molkereibesitzer Limbach aneinander geraten. Mit einem unbefristeten Lieferboykott wollte er den Molkereibesitzer endgültig in die Knie zwingen und Limbachs erpresserischem Preisdiktat ein Ende setzen, das, nicht nur für Altmann, den finanziellen Ruin bedeutete. Nun liegt Altmann tot in seinem Stall. Hat der habgierige Limbach Georg Altmann aus dem Weg geräumt, um den Streik zu beenden, der ihn an den Rand des Ruins geführt hat? Oder musste Altmann sterben, weil er dahintergekommen war, dass ausgerechnet sein angeblicher Freund und eifriger Boykott-Mitstreiter Lutz Obersteeg in Wirklichkeit für Limbach arbeitet und seinen großen Traum von der Genossenschaftsmolkerei hintergangen hat? Chris Altmann, der mit seiner schicken Kaffeerösterei einen Berg Schulden angehäuft hat und das Geld, das ihm sein Bruder noch schuldet, dringend braucht, beteuert, eine gutes und herzliches Verhältnis zu seinem Georg gehabt zu haben. Die unter Georg Altmanns Fingernägeln gefundenen Hautpartikel lassen jedoch den Schluss zu, dass das Verhältnis zwischen den Brüdern keinesfalls ungetrübt war Georgs Ehefrau Irena scheint keinen Vorteil vom Tod ihres Mannes zu haben. Der Wert des Hofes ist nicht nennenswert und sie muss die viele Arbeit nun alleine schaffen. Trotzdem plant sie einen kostspieligen Urlaub. Matti hakt nach und kann in letzter Sekunde einen Mordanschlag auf Irena verhindern. Sophias allergischer Hautausschlag und die Erkenntnis, dass Blau böse ist, führen zur überraschenden Lösung des Mordfalles.