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Jürgen Kohlbeck liegt erschossen in seinem Wohnzimmer. Gemeldet hat den Fund der Leiche seine Ärztin Dr. Aylin Lorenz – doch seit wann macht eine Klinikärztin Hausbesuche? Dr. Lorenz berichtet, Kohlbeck habe sich einer Bypass-OP unterziehen müssen und sei nun zu einem Nachsorgetermin nicht erschienen. Sie habe sich Sorgen gemacht. Bald stellt sich jedoch heraus, dass die Ärztin den Kommissaren etwas verschwiegen hat. Jürgen Kohlbeck hat die türkischstämmige Ärztin in Internetforen mit ausländerfeindlichen Hetzattacken diskreditiert. Außer, dass er sie persönlich beleidigte, gefährdete er damit auch ihre Reputation. Hat sich Aylin Lorenz für die Verleumdungen gerächt? Bei der Untersuchung des Tatorts stößt die Spurensicherung auf einen Schlüssel, der zu einer Garage führt, in der die Kommissare einen geschmacklosen Fund machen: Das Opfer hortete dort massenhaft verbotene Nazi-Devotionalien. Der Besitzer der Garage ist Rainer Michels, der mit seinem Sohn Philipp einen Antiquitätenladen führt. Wussten sie von der Sammlung? Gab es zwischen ihnen und Kohlbeck illegale Machenschaften, die im tödlichen Streit endeten? Schrotti erleidet derweil in seiner Werkstatt einen Zusammenbruch. Daraufhin stellen die Ärzte fest, dass er nierenkrank ist und dringend eine Spenderniere benötigt. Kommissar Jo Stoll versteht es als seine Pflicht, seinem Freund zu helfen. Doch Schrotti lehnt das Angebot vehement ab.