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Der nervlich labile Ferdinand Horwath liegt eines Abends auf seinem Bett, als eine Schattengestalt an seinem Wohnzimmer vorbeischleicht und in seinem Garten verschwindet. Plötzlich durchbricht ein lautes Geräusch die abendliche Ruhe. Horwath beobachtet, wie ein Boot den Anlegesteg seines Nachbarn Dr. Fendt, einem renommierten Wiener Psychiater, verlässt. Das Boot macht in der Mitte der Donau halt, und eine für ihn nicht erkennbare Gestalt wirft eine große Teppichrolle über Bord. Aufgeregt meldet Horwarth der SOKO, dass sein Nachbar Dr. Fendt seine Frau ermordet und in einem Teppich eingerollt in die Donau geworfen habe. Oberst Dirnberger gibt den delikaten Fall an Major Christian Hennig weiter. Nachdem zwar nur ein leerer Teppich, auf dem sich jedoch Blutspuren nach-weisen lassen, aus der Donau gefischt wird, nehmen die SOKO-BeamtenDr. Fendt, der sichtlich stoisch und abgeklärt reagiert, mit auf die Wache. Der angesehene Psychiater verlangt nach Hennig als Verhörleiter, weil er dessen prägnante Veröffentlichungen zur Verhörmethodik schätzt. Hennig lässt sich auf diese Situation nur mit Vorbehalt ein. Er wiederum kennt die manipulativen Fähigkeiten des Psychologen aus dessen Lehrbüchern. Eine vermeintliche Ermordung seiner Ehefrau sei Horwaths krankhafter Phantasie entsprungen, behauptet Dr. Fendt. Seine Ehefrau sei lediglich vereist und momentan nicht erreichbar. Horwath hingegen fühlt sich von seinem NachbarnDr. Fendt schikaniert und verfolgt. Bei ihren Ermittlungen finden die SOKO-Beamten heraus, dass Horwarth einerseits ein Verhältnis mit Fendts Ehefrau hatte und andererseits langjähriger Patient von ihm war. Major Christian Hennig glaubt, dass Dr. Fendt einen bestimmten Plan verfolgt. (Text: ZDF) (kopiert FGWeb 12.2018)