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Richard Brock muss einen flüchtigen Mörder finden. Er dringt tief in einen Sumpf aus Korruption und polizeiinternen Machenschaften ein. Sein eigenes Leben gerät in Gefahr. Manfred Reiser hat in einer Siedlung vermutlich seinen eigenen Sohn ermordet und einen Polizisten, der ihn festnehmen wollte, schwer verletzt. Dann ruft er Richard Brock an, erreicht ihn aber zunächst nicht. Richard Brock wird vom Dienststellenleiter Gerhard Mesek zum Tatort gerufen. In der Siedlung, in der nur Polizisten wohnen, erfährt er, dass Reiser, selbst früher Polizist, bewaffnet geflohen ist. Ein Großaufgebot jagt ihn. Richard kennt Reiser nicht. Warum hat er also versucht, ihn, Brock, anzurufen? Brocks Tochter Petra ist ebenfalls im Einsatz. Unvermittelt erleidet sie am Tatort eine Panikattacke.
Richard findet Unterlagen, die Manfred Reiser mit dem Fall „SANDAG“ in Verbindung bringen, der vor Jahren in Wien große Aufmerksamkeit erzeugte. Er sucht daraufhin Sektionschef Merz auf, der als sechsfacher Mörder seit damals im Gefängnis sitzt. Damit öffnet er die Büchse der Pandora. Richard begreift, dass Merz damals und aller Wahrscheinlichkeit auch heute nicht allein handelt. Er sieht sich mit korrupten, zu allem bereiten Polizisten konfrontiert und begreift, dass Manfred Reiser nicht der Jäger, sondern vermutlich der eigentlich Gejagte ist – weil er ihm, Brock, die Wahrheit erzählen wollte. Richards eigenes Leben hängt an einem seidenen Faden. Aber er ahnt nicht, wer kurz davor ist, diesen zu durchschneiden.