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Im Konstanzer Kunstmuseum wird ein Cranach gestohlen. Der Restaurator, der an dem Gemälde gearbeitet hat, liegt tot neben dem leeren Rahmen. Erstochen, mit einem gezielten Skalpell-Stoß, mitten ins Herz. „So einfach kann Kriminalistik sein“, meint Kai Perlmann, der Assistent von Hauptkommissarin Klara Blum. Denn er hat den mutmaßlichen Mörder wegrennen sehen. Der Mann ist im Kunstmuseum wohlbekannt. Es ist Jan Reuter, seit sechs Monaten der Assistent der Museumsleiterin Doris Koch. Der sein zweites Gesicht offenbar gut vor allen verborgen hat. Während Klara Blum und ihr Team nach Reuter fahnden, gelingt es dem Verdächtigen, sich bei einer Unbekannten zu verstecken. Jan gewinnt das Vertrauen von Birgit Winkler und sie hilft ihm, der Polizei zu entkommen. Birgit glaubt seiner Beteuerung, zwar das Gemälde gestohlen, nicht aber dafür getötet zu haben. Sie verliebt sich in ihn. Ohne Argwohn. Als Klara feststellt, dass Museumsdirektorin Koch dem Restaurator Schweigegeld gezahlt hat, entwickelt sie einen ganz anderen Verdacht: Etwas stimmt nicht mit dem gestohlenen Meisterwerk. Und plötzlich gibt es nicht nur einen, sondern mehrere Tatverdächtige. So einfach ist Kriminalistik eben doch nur selten …