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Jetzt reicht’s. Betty zieht aus. Für immer. Das nimmt sie sich zumindest vor, als sie mit dem Kopf durch die Wand, oder besser gesagt mit dem Koffer durch die Tür stürmt. Betty hat es satt, dass sich ihre Eltern in ihr Leben einmischen. Schließlich ist sie erwachsen! In Carmens Gästezimmer hofft sie auf mehr Privatsphäre. Mit einer Familie anderer Art hat es Betty in ihrem aktuellen Fall zu tun. Die Straßengang der „Blood-Hounds“ hat fast eines ihrer Mitglieder verloren. Dominik „Doc“ Sauter ist von einem Hochhausdach gestürzt. Tot ist er nicht, aber alle Hinweise deuten auf einen Mordversuch. Betty glaubt allerdings nicht dass der Junge, der sich freiwillig als Mörder gemeldet hat, wirklich der Täter ist. Sammy (16) ist kein Gangmitglied – wäre aber gerne eins. Betty versteht nur zu gut, was er in Wirklichkeit will: eine Familie, die ihn respektiert. Wolff lässt die Gang und ihre Feinde, die „Coolios“, komplett vorladen. Aber das Einzige was sie aus dem „Blood-Hound-Rudel“ herausbekommt ist ein einzelnes, kleines „Wuff“. Sammy fasst vertrauen zu Betty. Familienprobleme schweißen eben zusammen. Er beginnt zu reden und erinnert sich – davon mal abgesehen, dass er nicht der Mörder ist – auch an Beobachtungen, die er am Tatort gemacht hat. Sie führen Betty und Wolff zum eigentlichen Täter, der aus den Reihen der „Blood-Hound“-Gang kommt … Völlig unter dem Radar dreht Frans währenddessen mal wieder klammheimlich ein Jahrhundertding: Er, der unbekannte Fälscherbaron, macht sich als „Herr von Schulzendorff“ samt seiner perfekten Kopie der „Nackten Paula“ von Modersohn-Becker, auf den Weg ins Auktionshaus. Aber nicht allein, er hat sich Verstärkung in Person von Robbie und Piet mit ins Boot geholt. Die drei wollen die Original-Paula bei einem inszenierten Stromausfall gegen die Fälschung austauschen. Der Coup gerät allerdings außer Kontrolle, als Robbie sich mal wieder von einer Frau ablenken lässt. Frans ist in der Bredouille, denn plötzlich ist er im Besitz beider Paulas! Der Einsatz der ganzen Schulzfamilie ist gefragt, damit Frans’ genialer Plan nicht in einem Desaster und er nicht im Knast endet. Natürlich darf Betty dabei nicht fehlen und so lässt sie sich – Streit hin oder her – dazu erweichen, im Kreise ihrer Familie Opa Frans zu retten. Gerührt stellt Betty fest, was für ein unschlagbar gutes Team die Schulzens sind und wie blöde es eigentlich ist, das wegen des eigenen Dickkopfs aufs Spiel zu setzen. Schließlich ist die Nackte Paula wieder an ihrem Platz. Und Betty bei ihrer Familie.