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„Dad, ich glaube, ich werde Ärztin.“ Ein Satz, den sich so mancher stolze Vater von seiner Tochter zu hören wünscht. Nur dass Cath dazu nicht den offiziellen Weg geht, ein Medizinstudium hat sie nie absolviert. Trotzdem arbeitet die ehemalige Krankenschwester nun in Edinburgh als Ärztin in einer Notaufnahme – unter der Identität ihrer Freundin Ally, die das Ärztinnen-Dasein hinter sich gelassen hat, um ans andere Ende der Welt auszuwandern. Eigentlich ist Cath alias Dr. Sutton eine grundehrliche Person, doch das hat sie ihren letzten Job gekostet. In Edinburgh will sie mit ihrer kleinen Tochter Molly nun ein neues Leben beginnen, und obwohl sie zu kämpfen hat, leben die beiden sich gut ein. Ihr Kollege Andy wird nach ihrer gescheiterten Ehe sogar zum ersten Hoffnungsschimmer seit langem am Beziehungshorizont. Doch immer wenn er einen neuen Schritt machen will, hält sie ihn auf Abstand, um ihr Geheimnis nicht zu gefährden. Bei jedem Gespräch über ihre Vergangenheit verstrickt sie sich weiter in Ausflüchte und Halbwahrheiten. Nach und nach baut Cath so ein immer komplizierteres Lügengerüst um sich herum auf, das ständig unter Beschuss steht: Ihre Chefin Brigitte nimmt sie mit auf einen Kongress, wo sie sich nicht nur deren Fragen stellen muss, sondern auch noch eine frühere Kollegin trifft. Der Journalist Sam, den sie ebenfalls noch von früher aus Sheffield kennt, will sie unbedingt als Informantin für eine Story über ihren ehemaligen Arbeitgeber. Und als die Krankenhausverwaltung ihren Reisepass braucht, sieht Cath sich gezwungen, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Andy fallen bereits immer mehr kleine Ungereimtheiten auf. Als er einen Anruf aus dem Altenheim von Caths Vater für sie annimmt, wo natürlich keiner etwas von ihrer neuen Identität ahnt, beginnt er zu recherchieren