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Bruno Küssling ist – nicht ganz freiwillig – mit drei Frauen auf Amerikareise gegangen: Tochter Carolin, seine geschiedene Ehefrau Marianne und Ingeborg, die Freundin seines Freundes, begleiten ihn. Nachdem ihre Fahrt durch Los Angeles im angemieteten ‚Superschlitten‘ mit einem Crash endete, haben sich die vier einer deutschen Reisegesellschaft angeschlossen und sind in den Bus umgestiegen. Hier trifft Bruno all die Leute wieder, die ihm schon im Flugzeug auf die Nerven gingen: den notorischen Nörgler Abs, den Musiker Paul Binder, der ein neues Glück sucht und von seinem Söhnchen Niki eifersüchtig bewacht wird, das penetrant geschwätzige Ehepaar Keiffenheim, die aufreizende Schauspielerin Angelika, die ihre Freundin Sabine unbedingt an den Mann bringen will, den Kellner Wastl Wiener, der sein Abenteuer weniger im Erlebnis des ‚Wilden Westens‘ als in der Eroberung der Reiseleiterin Jutta sucht und endlich ein charmantes altes Ehepaar, die Krügers, die den Strapazen der Reise eigentlich nicht mehr gewachsen sind.
Natürlich betrachten sie alle ihre vier neuen Reisegefährten zunächst einmal skeptisch – und natürlich setzt Brunos ‚Harem‘ ihre Phantasie auf höchst unterhaltsame Weise in Gang.
Reiseleiterin Jutta, die im letzten Moment für eine Kollegin einspringen musste, tut ihr Bestes, ist jedoch völlig unvorbereitet. Die Tatsache, dass sich die zu erwartenden Kunst- und Kulturdenkmäler in überschaubaren Grenzen halten werden, kommt ihr deshalb sehr zugute. Dennoch bringt ihr Mangel an Erfahrung die Gruppe in heikle Situationen: So landen sie gleich am ersten Reisetag aufgrund einer Verspätung nicht in dem versprochenen First-Class-Hotel, sondern in einem eindeutig zweideutigen Etablissement in Phoenix/Arizona. – Erste Höhepunkte sind dann die leuchtend roten Felsmassive von Sedona und ein Flug durch den Grand Canyon, der selbst den Keiffenheims die Sprache verschlägt.
Bruno ist von den Ereignissen total überfordert: Zum einen fehlt ihm sein Koffer, der während der Flugreise verlorengegangen ist; zum anderen befindet er sich in einem Wirbel widerstreitender Empfindungen: Einerseits liebt er Marianne immer noch, andererseits fühlt er sich zu Ingeborg hingezogen – und überdies versucht er, sich um seine Tochter zu kümmern, die sich ihrerseits verliebt hat.