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Polizeichef Gert Achtziger staunt nicht schlecht, als Marie Hofer, Miriam Stockl und Patrizia Ortmann im feschen Dirndl vor ihm stehen. Die drei Damen sind zum so genannten Fensterln verabredet: eine bayerische Tradition, bei der Frauen bei Männern zum Fenster einsteigen und einen Obolus kassieren, der später einer sozialen Einrichtung zugute kommt. Erster auf der Liste ist der Antiquitätenhändler Sebastian Gangl. Doch anstatt auf einen bereitwilligen Geldgeber zu treffen, finden die drei Damen einen ermordeten Gangl vor. Da Kommissar Sven Hansen für die kommenden Wochen auf Segeltörn ist, bekommt Korbinian Hofer bei seinen Ermittlungen Unterstützung aus Hamburg: Ex-Rosenheim-Cop Christian Lind ist wieder da. Ein Hinweis von Marie Hofer führt die Cops zu einer ersten heißen Spur. Kragenstäbchenfabrikant Franz Zeitler hatte sich am Vortag mit Gangl heftig gestritten. Bei der Auseinandersetzung ging es um eine Lochmann-Spieluhr, die Zeitler vor einigen Wochen an Gangl und seinen Partner Konrad Münzinger verkauft hatte. Da es sich angeblich nicht um eine Original-Lochmann-Uhr gehandelt haben soll, bekam Zeitler einen entsprechend niedrigen Preis für das antike Stück. Auf einer Verkaufsmesse hat der Kragenstäbchenfabrikant dann seine Uhr wieder gesehen. Dieses Mal jedoch deklariert als Lochmann-Exemplar, worüber es zum Streit kam. Ist Zeitler in Rage zum Mörder geworden? Von Konrad Münzinger erfahren die Cops, dass Gangl auffallend viele Damenbekanntschaften hatte, darunter auch mit Evelyn Korff. Die fühlte sich nach einer kurzen Affäre von Gangl ausgenutzt, weil er es angeblich nur auf ihr Mobiliar und ihre Wertgegenstände abgesehen hatte. Nachdem Gangl den Zuschlag für ihren Nachlass erhalten hatte, ließ er sie fallen. Hat Korff ihn aus Rache umgebracht? Als dann noch ein Pfennigabsatz von ihr am Tatort gefunden wird, scheint Korff überführt zu sein.