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Niemand hätte mehr damit gerechnet, dass die drei Kriegsgefangenen, die vor 17 Jahren zu einem Einsatz im Libanon aufgebrochen sind, zurückkehren werden. Doch endlich ist es soweit: Nimrod und Uri können das Flugzeug in Richtung Israel besteigen. Amiel hat die Gefangenschaft nicht überlebt, sein Sarg wird in die Heimat überführt. Zuhause ist die Nachricht von der Befreiung der Männer eine große Überraschung. Nurit, die mit Uri verlobt war, ist nun mit Uris Bruder verheiratet. Auf Anweisung des Militär-Psychologen soll Nurit ihre Ehe verschweigen. Talia, Nimrods Frau, meistert ihr Leben als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und kämpfte eisern für die Befreiung ihres Mannes. Sie führte alle Demonstrationen und Aktionen an, die für die Freilassung der Gefangenen stritten. Die 19-jährige Dana kann sich kaum an ihren Vater erinnern und ihr jüngerer Bruder Hatzav kennt ihn überhaupt nicht, die Freude der beiden Teenager über die Rückkehr des „Fremden“ hält sich in Grenzen. Für Yael, die „kleine“ Schwester von Amiel ist die Nachricht vom Tod des Bruders ein Schock. Die Wiedersehensfreude der anderen über die Rückkehr der Männer ist zu schmerzlich. Sie rettet sich mit Tagträumen und Erinnerungen an ihren geliebten Bruder aus der Trauer. Die Freude über das langersehnte und nicht mehr geglaubte Wiedersehen geht jedoch schnell in Ernüchterung über und bringt einige Probleme mit sich. Die Frauen sind hin- und hergerissen zwischen den alten Gefühlen, die plötzlich wieder aufflammen und ihrem neuen Leben, in dem sie sich mit dem Verlust der geliebten Männer bereits arrangiert haben. Auch für Nimrod und Uri ist es schwer, sich wieder in ihre Familien einzugliedern. Beide merken, dass sie nicht einfach wieder in ihr altes Leben zurückkehren können. Zudem sind Nimrod und Uri stark traumatisiert und werden von ihren grausamen Erlebnissen und Erinnerungen verfolgt. Nimrod und Uri dürfen einen Abend mit ihren Familien verbringen, dann werden sie für Untersuchungen in ein Militärzentrum gebracht.